Die Kreisrealschule Bad Orb konnte kürzlich wieder sehr erfolgreich ihre traditionelle Skiausbildung im österreichischen Werfenweng (Tennengebirge) durchführen. Mit 41 Schülern der Klassen 7 a und b sowie den Begleitpersonen Herrn Groß, Herrn Serba, Herrn Rieks, Frau Hübner und Herrn Hartmann wurde die Reise zum Alpengasthof „Tennenblick“ der Familie Rettensteiner am frühen Morgen des 08.03.2019 begonnen. Gleich nach der Ankunft wurde es für die 3 Anfängergruppen „ernst“, denn es galt am Haushang die ersten „Gehversuche“ auf den Carvingski zu wagen. Die Könner testeten schon mal bei besten Bedingungen die Piste des Hausberges. An den nächsten Tagen, bei angenehmen Skiwetter, machten die Anfänger große Fortschritte und bewältigten auch mittelschwere Pisten, während die Könner auch in schwierigerem Gelände an ihrer Technik feilten. Die Lernerfolge des gut 5-tägigen Skiskurses konnten die Schüler beim Abschlussrennen unter Beweis stellen. Die schnellsten waren Lilli Heilmann und Joshua Röder, die mit Pokalen ausgezeichnet wurden. Alle Starter konnten sich gesponserte Preise auswählen. An dieser Stelle möchte sich die Kreisrealschule Bad Orb vor allem bei den ortsansässigen Banken bedanken. Abends wurde die Skiausbildung durch Besprechung der Skiregeln, Demonstration der Skipflege und einen Umweltabend ergänzt. Spieleabende, Disko und Abschlussabend sorgten für Kurzweil und gute Laune bei den Kids. Die Lehrer zeigten sich zum Abschluss der 6-tägigen Skiausbildung sehr zufrieden.

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Text: Tobias Groß und Dennis Serba

Im Rahmen des Abschlussabends der Ski Ausbildung 2019, den die Schülerinnen und Schüler mit eigenen Beiträgen gestalteten, entstanden auch zwei großartige literarische Beiträge, die nicht vorenthalten werden sollen.
Dabei schrieben David Scherer und Sönke Becker (7b) ein Gedicht über das Skifahren und Emilia Kistner und Amelie Behr (7b) verfassten einen ausführlichen Bericht über die Ereignisse der vergangenen Woche. Viel Spaß beim Lesen!

Text: Anja Hübner

Das Skigedicht (David Scherer und Sönke Becker, 7b)

Am Freitagmittag
kamen wir endlich an
und waren dann gleich
mit dem Skifahren dran.

Manchen fiel das Skifahren
noch schwer,
aber später war es für jeden
kein Problem mehr.

Aber nicht alle
Hatten so viel Glück
Und blieben auch mal
Mit Verletzungen zurück.

Und endlich
Aus den Skisachen raus
Gingen wir zurück
Ins warme Haus.

Das Essen schmeckte
Sehr toll
Und der Magen wurde
Schnell wieder voll.

Das Skifahren hat uns
allen viel Spaß gemacht
und wir alle haben
viel gelacht.

Schülerbericht zur Skiausbildung (Emilia Kistner und Amelie Behr, 7b)

Es war Freitagmorgen und wir mussten mega früh aufstehen, da wir, die Klassen 7a und 7b, am 8.3. zur Skiausbildung nach Werfenweng in Österreich fuhren. Die Busfahrt dauerte gut 8 Stunden. Nachdem wir angekommen waren, liefen wir einen Berg zu unserer Übernachtungsgelegenheit hoch. Als wir unsere Zimmer bezogen hatten, ging es auch schon gleich auf die Piste zum Skifahren. Die Anfänger waren natürlich erstmal am Hang direkt hinter dem Haus und die Könner fuhren ins Tal. Als wir zurück zum Haus kamen, gab es abends um 18 Uhr Essen. Zur Vorspeise gab es jeden Tag eine andere Suppe, danach ein Salatbuffet und dann kam die Hauptspeise. Meistens gab es auch einen Nachtisch, der auch immer verschieden war. Um 19.30 Uhr gab es abends immer Spiele.
Am Samstag gab es zum Beispiel ein Spiel namens „Schlag den Lehrer“. Dabei ging es um den Preis, dass die Schüler eine Woche keine Hausaufgaben bekommen würden, wenn sie gegen die Lehrer gewinnen würden. Würden sie verlieren, müssten die Mädchen vor den Lehrern einen Knicks und die Jungs eine Verbeugung machen und sie mit „Guten Tag Herr König!“ begrüßen.
Jeden Tag klingelte der Wecker um 7 Uhr, um 8 Uhr gab es Frühstück und um 9.15 Uhr ging es ab auf die Piste. Am Sonntag fuhren die Anfänger am Haushang und die Könner auf der schwarzen Piste. Zum Mittagessen waren alle Gruppen gemeinsam in der Gaststätte versammelt. Danach wurde wieder bis 16 Uhr Ski gefahren. Um 16 Uhr gingen alle duschen und hatten bis zum Abendessen Freizeit. Die Freizeit nutzten viele Schüler um ins Tal zu gehen und dort etwas zu kaufen. Sonntagabend wurde ein Film über das Skifahren und die Umwelt gezeigt und anschließend wurden wieder Brettspiele gespielt.
Der Discoabend, der am Montagabend um 19.30 Uhr anfing war mega cool. Viele haben getanzt, auch wenn sich am Anfang niemand getraut hat und einige Schüler die Stimmung erst auflockern mussten.
Wie an den anderen Tagen auch ging es am Dienstag um 9.15 Uhr auf die Piste. Mittlerweile fanden es fast alle ziemlich cool, Ski zu fahren und freuten sich schon.
Heute ist leider schon Donnerstag und fast keiner will so wirklich heim. Wir sind teilweise sogar enger zusammengewachsen. Es war einfach eine schöne Erfahrung und wir würden sie gerne nochmal machen!