Jubel an der Kreisrealschule Bad Orb:

Robin Kistner ist in der Endrunde des Hessischen Mathematikwettbewerbes der 8. Klassen

Nachdem Robin schon in der 1. Runde des Hessischen Mathematikwettbewerbes überzeugte und souverän Schulsieger wurde, ist nun die Freude besonders groß: Der aus Wächtersbach-Aufenau kommende 13-jährige Schüler qualifizierte sich mit 41 von 48 möglichen Punkten in der 2. Runde, welche auf Kreisebene ausgetragen wurde, nun auch für die finale 3. Runde, dem Landeswettbewerb.  

„Robin aus der Klasse 8b beherrscht nicht nur mathematische Grundlagen wie Gleichungen, Dreisatz und geometrische Konstruktionen, sondern er verfügt über die Fähigkeit, kreative Lösungsansätze zu finden und abstrakt zu denken.“, sagte sein Mathematik- und Klassenlehrer Stefan Schneider, der ihn seit der 5. Klasse unterrichtet. „Robin arbeitet im Unterricht sehr konzentriert und weitgehend selbstständig, meist ist er der Klasse voraus.“ Dabei ist Robin keiner, der sich in der Freizeit hinter Schulbüchern vergräbt oder mathematische Sonderschichten einlegt. Neben handwerklichem Talent ist er sehr sportlich: Leichtathletik ist ihm am liebsten. Zudem engagiert er sich beim DLRG und in der Jugendfeuerwehr ehrenamtlich.

Schulleiterin Frau Ute Lehmann zeigt sich ebenfalls hocherfreut über diese Top-Leistung des Achtklässlers: „Wir legen an unserer Schule viel Wert auf intensives Arbeiten in den Hauptfächern – und das zahlt sich aus. Robins Leistung ist keine Eintagsfliege.“
Denn immer wieder erreichten Schüler der Realschule das Finale. 2001 waren das Miriam Kunkel und Jens Reinhard, 2002 Christoph Acker, 2003 Philipp Huth und Sabrina Wolf, 2009 Marco Christ, 2010 Sina Oslislok und 2017 Nele Müller sowie Clara Amberg. 2012 und 2015 waren besonders erfolgreiche Jahre: Katharina Müller und Hannah Glassen überzeugten auch im Endausscheid und belegten Platz 2 bzw. Platz 5. Und wenn man ins Jahr 1996 zurückblickt, da stellte die Realschule mit Florian Kreis aus Mernes den Hessensieger.

Bis zur diesjährigen Endrunde, die am 8. Mai ausgetragen wird, ist nur wenig Vorbereitungszeit, zumal die 8. Klassen bis dahin noch 2 Wochen im Betriebspraktikum sind. Die Aufgabenstellungen der 3. Runde sind extrem schwierig und gehen weit über den Unterrichtsstoff hinaus. Es heißt, ohne Erwartungsdruck cool zu bleiben, um dann vielleicht im entscheidenden Augenblick die richtige Lösungsidee parat zu haben.

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Text: Stefan Schneider
Foto: Nina Heinrich